Bad USB: Gefahren und Schutzmaßnahmen

Ein "Bad USB" ist ein manipulierter USB-Stick, der als schädliches Gerät fungiert. Er kann so programmiert sein, dass er beim Anschließen an einen Computer bösartigen Code ausführt, z. B. Malware installiert, Daten stiehlt oder Systeme kompromittiert. Häufig wird er als Tastatur oder anderes Peripheriegerät erkannt, um Befehle automatisch auszuführen, ohne dass der Nutzer etwas bemerkt.

Funktionsweise

Schutzmaßnahmen

  1. Unbekannte USB-Geräte meiden: Nie fremde USB-Sticks anschließen.
  2. USB-Ports deaktivieren: In sensiblen Umgebungen USB-Zugriff einschränken.
  3. Endpoint-Sicherheit: Antivirenprogramme und Sicherheitssoftware nutzen.
  4. Physische Sicherheit: Geräte nicht unbeaufsichtigt lassen.

Rechtliche Hinweise

Der Einsatz von Bad USBs für schädliche Zwecke ist in Deutschland illegal (z. B. § 202a StGB - Ausspähen von Daten). Der Besitz für Sicherheitsforschung ist erlaubt, solange keine Schäden verursacht werden.